Ätherklänge #11: Die Wiege des Rundfunks in Deutschland

"Hier ist Königs Wusterhausen auf Welle 2700." Mit diesen Worten begann am 22.12.1920 der vorläufig noch inoffizielle Rundfunkbetrieb in Deutschland. Natürlich steht auch das Jahr 1923 in den Geschichtsbüchern, als mit der ersten Sendung aus dem Berliner Voxhaus das Hören des Rundfunks auch offiziell für jedermann erlaubt wurde. Dennoch nimmt diese Folge der Ätherklänge die eigentliche Wiege des deutschen Rundfunks zum Anlass, sich einmal auf dem Wellenbereich der ersten Rundfunksendungen umzuhören. Tatsächlich sind auch heute noch auf der Langwelle einige Rundfunksender aktiv, wenn auch längst nicht mehr aus Deutschland. Freut euch auf interessante Mitschnitte vergangener und aktueller Sender. Zum Abschluss hört ihr dann noch einen Empfangsversuch im quasi Live-Betrieb, denn das Datum der Aufnahme ist nicht von ungefähr auch das hundertjährige Rundfunkjubiläum. Lies mehr…

Ätherklänge #10: Die Anfänge des privaten Hörfunks in Ostdeutschland

Mitte der 80er Jahre wurde das Monopol des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Bundesrepublik Deutschland gebrochen, und es begann der private Hörfunk zu senden. Mit ihm wurde die zweite Seule des deutschen Rundfunksystems etabliert, die später, je nach Region, durch nichtkommerzielle Anbieter ergänzt werden sollte. Doch wie sah es eigentlich im Osten der Republik in Sachen Privatfunk aus? Dies möchte ich anhand einiger Hörbeispiele der ersten landesweiten Privatsender dokumentieren, sofern sie mir vorliegen.

Archivmaterial u. a. von Ronny Rahde und Achim Brückner.

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Ätherklänge #9: Funkfeuer

In der heutigen Folge soll es um eine eher ungewöhnliche Nische des Hobbys Rundfunkempfang gehen. Es handelt sich dabei genaugenommen auch nicht um herkömmlichen Rundfunk, sondern um einen Funkdienst für spezielle Anwendungen, der jedoch deshalb für einige Hörer und Funkamateure nicht weniger faszinierend ist. Die Rede ist von NDBs (non-directional Beakons), also ungerichteten Funkfeuern. Hierbei handelt es sich um Sendeanlagen, die, ähnlich einem Leuchtfeuer aus früherer Zeit, in alle Richtungen permanent Funksignale ausstrahlen, und in der Flug- und Seenavigation als Strecken- oder Anflugfeuer dienen.

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Ätherklänge #8: Mittelwelle interkontinental

Heute möchte ich mich noch einmal dem Rundfunk auf Mittelwelle widmen. Wer auf seiner Wellenjagd Signale aus anderen Ländern empfangen möchte, ist nämlich nicht zwangsläufig nur auf Europa beschränkt. Technisch kann dies zwar etwas aufwändiger sein, man wird am Ende aber mit Stationen aus Afrika, Asien und sogar Amerika belohnt. Bereits mit einer einfachen, passiven Loop-Antenne wie der Tecsun AN-200 lässt sich beinahe jedem halbwegs begabten Empfänger das ein oder andere ungewöhnliche Signal entlocken. Manchmal nur für Sekunden, manchmal aber auch für mehrere Stunden. Und dank der zahlreichen Abschaltungen europäischer Großsender in den letzten Jahren ist der Empfang solcher Signale noch um einiges leichter geworden.

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Ätherklänge #7: Piratensender in den Niederlanden

Diesmal soll es um Piratensender gehen. Ein Phänomen, das älter ist als der Rundfunk selbst. Denn noch bevor es die ersten, streng regulierten Rundfunkdienste gab, waren es Bastler und Funker, die den Weg für das neue Medium mit ihren Sendeversuchen ebneten. Da verwundert es nicht, dass es noch immer Radio-Hobbyisten gibt, denen das bloße Zuhören nicht ausreicht, und die stattdessen den Äther mit ihren eigenen Programmvorstellungen beglücken. Egal, ob nun politische Botschaften, alternative Musik oder das Gruß-und-Wunschradio für die Nachbarschaft: Piratensender sind so vielfältig wie das Leben, und quasi in jedem Land der Welt mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Lies mehr…